B4 - Brand Scheune (Einsatz-Nr. 1)
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Incident Report
Mitten in der Nacht vom ersten auf den zweiten Januar 2025 wurden wir um kurz nach 3 Uhr gemeinsam mit zahlreichen umliegenden Wehren zu einer brennenden Scheune nach Eckenberg alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war von weitem der Feuerschein am Himmel sichtbar, sodass sich die Meldung von einem Vollbrand schnell bestätigte.
Gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der anderen Wehren starteten die Besatzungen unsere beiden Löschfahrzeuge umgehend einen massiven Löschangriff, sodass sehr schnell das Feuer eingedämmt und ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindert werden konnte.
Da sich abzeichnete, dass eine größere Menge Löschwasser benötigt werden würde, verlegte unser Sonderlöschfahrzeug parallel eine lange Schlauchleitung von einem Löschwasserbehälter in der Ortsmitte zum Einsatzort.
Den weiteren Einsatzverlauf sollten mehrere hundert in der Scheune lagernde Strohballen maßgeblich bestimmen. Da diese erfahrungsgemäß im gelagerten Zustand nicht abgelöscht werden können, organisierten Landwirte mehrere Traktoren, Radlader, sowie einen Mobilbagger. Mit deren Hilfe wurde die große Menge Stroh nach und nach aus der Halle gebracht und auf einem angrenzenden Acker verteilt. Da das Stroh während dieser zeitintensiven Arbeiten immer wieder aufflammte, wurden durch uns über mehrere Stunden zahlreiche Trupps unter schwerem Atemschutz gestellt, welche aufkommende Flammen direkt wieder bekämpften.
Hier machte sich der Betrieb unserer eigenen Atemschutzwerkstatt bezahlt, wodurch bereits während des laufenden Einsatzes weitere Atemschutzgeräte und Ersatzflaschen nachgeführt werden konnten. So wurden während des Einsatzes alleine durch uns rund 25 Pressluftflaschen mit Atemluft geleert und anschließend direkt im Feuerwehrhaus wieder gefüllt.
Als sich rund 6 Stunden nach der Alarmierung die Lage nach und nach entspannte, übernahmen die örtlich zuständigen Kameradinnen und Kameraden aus Eckenberg/Borbath bzw. Emskirchen und wir konnten die Rückfahrt zum Feuerwehrhaus antreten. Hier galt es dann die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen, wofür aufgrund der enormen Materialmenge auch noch mehrere Stunden Arbeit notwendig waren.
Fotos:
Weiskirchen
Pressefotograf Markus Grau
Eigene
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